Herkunft der Marans:

 

Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert im Westen Frankreichs in und um die Stadt Marans erzüchtet.

 

Marans Standard nach BDRG ( von 2012 ):

 

Gesamteindruck:

Kräftiges, robustes, aber dennoch bewegliches Huhn mit vollem, breitem, aber nicht plumpem Körper, mit leicht befiederten Läufen.

 

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf:            

ziemlich lang, breit, tief, gut abgerundet, leicht abfallende Haltung.

 

Hals:               

breit angesetzt, mittellang: mit vollem Behang.

 

Rücken:           

lang, flach, leicht abfallend ohne Polsterbildung.

 

Schultern:        

breit, gerundet, hoch angesetzt.

 

Flügel:              

ziemlich kurz, fest am Körper anliegend

 

Sattel:              

breit, voll, im Übergang gerundet

 

Schwanz:         

breit im Ansatz, verhältnismäßig kurzfiedrig, voll mit kurzen Sicheln bedeckt, halbhoch getragen.

 

Brust:               

breit; voll; gut gerundet.

 

Bauch:           

breit; voll; gut entwickelt.

 

Kopf:               

mittelgroß, eher kräftig, leicht abgeflacht.

 

Gesicht:          

rot, glatt oder mit kleinen Federn besetzt.

 

Kamm:            

einfach, von mittlerer Größe, Zacken tief geschnitten, Gewebe etwas grob,

Kammfahne nicht aufliegend.

 

Kehllappen:    

mittelgroß, gut gerundet.

 

Ohrlappen:      

nicht zu groß, rot.

 

Augen:             

lebhaft, rot bis orange.

 

Schnabel:        

ziemlich kräftig, leicht gekrümmt, hornfarbig

 

Schenkel:        

kräftig, nur wenig aus dem Gefieder hervortretend, ohne Kissen und Stulpen

 

Läufe:              

mittellang: an der Außenseite nur leicht befiedert, 

Farbe siehe Farbenschläge.

 

Zehen:             

gut gespreizt, Außenzehen leicht befiedert.

 

Gefieder:         

straff anliegend

 

Rassemerkmale Henne:

Rücken fast waagerecht.

Schwanz nicht zu lang, breit angesetzt und zum Ende hin schmaler werdend.

Bauch gut entwickelt.

Kamm aufrecht und hinten nach der Seite geneigt, ohne das Auge zu verdecken.

 

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Zu schwacher, schmaler oder kurzer Körper,

zu aufgerichtete Haltung;

zu hoher oder zu tiefer Stand;

Weiß in Ohrlappen;

unbefiederte Läufe;

starke Polster- und Kissenbildung.

 

Farbenschläge:

 

Schwarz-Kupfer:

HAHN: 

Gefieder schwarz, Hals- und Sattelbehang kupferfarbig mit schwarzen Schaftstrichen.

Rücken und Flügeldecken kupferfarbig. Flügelbinden und Schwingen schwarz.

Brust schwarz; leicht kupferfarbige Einlagerungen gestattet.
HENNE:

Schwarz mit wenig Glanz.

Halsbehang kupferfarbig mit schwarzen Schaftstrichen.

Brust schwarz; leicht kupferfarbige Einlagerungen gestattet.

 

Lauffarbe fleischfarbig,

dunkler Anflug gestattet,

insbesondere bei der Henne.


Grobe Fehler:

Bei den beiden Geschlechtern strohgelbe oder mahagonifarbige Zeichnungsfarbe;

fehlende oder zu starke Kupferzeichnung;

zu starke, bis in die Schenkel reichende Brustzeichnung.

Schilf.

Beim Hahn Kupferzeichnung im Flügeldreieck.

Bei der Henne Kupferzeichnung im Mantelgefieder.

 

Schwarz-Silber:

Hauptfarbe und Zeichnungsanlage wie beim Farbenschlag Schwarz-Kupfer.

Die Zeichnungsfarbe ist anstatt kupferfarbig rein silberweiß.

 

Lauffarbe fleischfarbig, dunkler Anflug gestattet, insbesonders bei der Henne.

 

Grobe Fehler:

Gelber Anflug; Zeichnungsfehler wie beim Farbenschlag Schwarz-Kupfer.

 

Gesperbert:

Jede Feder in mehrfachem Wechsel von Schwarz mit Blaugrau leicht bogig quergebändert. Beim Hahn etwa in gleicher Breite bei der Henne sind die dunklen Federteile breiter. Sie wirkt dadurch wesentlich dunkler. Die Zeichnung ist nicht scharf; das Untergefieder nur schwach gezeichnet. Etwas helleres oder dunkleres Zeichnungsbild gestattet.

 

Lauffarbe fleischfarbig,dunkler Anflug gestattet, insbesondere bei der Henne.

 

Grobe Fehler:

Zu dunkle Farbe beim Hahn;

völlig verschwommene Zeichnung;

Braun im Gefieder.

 

Weiß:

Rein weiß.

Leichter gelber Anflug im Schmuckgefieder des Hahnes gestattet. 

 

Lauffarbe fleischfarbig. 

 

Grobe Fehler:

Starker gelber Anflug;

andersfarbige Federn.

 

Gold-Weizenfarbig:

HAHN: 

Kopf goldorange.

Halsbehang goldorange,

nach unten in orangegelb übergehend,

jede Feder mit hellbraunem Mittelfeld;

geringe, verdeckte, matt schwärzliche Einlagerungen im unteren Teil gestattet. 

Sattelbehang wie Halsbehang jedoch ohne schwärzliche Einlagerungen.

Rücken, Schultern und Flügeldecken rotorange. Handschwingen schwarz mit hellbraunem Außenrand.

Armschwingen innen schwarz, außen hellbraun, sodass das Flügeldreieck hellbraun erscheint. Flügelbinden schwarz, grün glänzend.

Brust, Bauch und Schenkel schwarz.

Steuerfedern schwarz.

Sichelfedern schwarz, grün glänzend.

Kleine Nebensicheln schwarz mit brauner Säumung.
HENNE:

Kopf goldfarbig. Halsbehang goldbraun mit goldener Säumung; geringe matt schwarze schaftstrichartige Einlagerungen im unteren Teil gestattet.

Mantelgefieder möglichst gleichmäßig weizenfarbig,

Brust, Schenkel und Bauch etwas heller weizenfarbig.

Handschwingen braunschwarz mit braunem Außenrand.

Armschwingen innen matt braunschwarz,

außen weizenfarbig,

meistens dunkler als das Mantelgefieder. Steuerfedern matt schwarz,

Schwanzdeckfedern bräunlich schwarz mit weizenfarbiger Umrandung.

Untergefieder cremefarbig bis hellgrau.

 

Lauffarbe fleischfarbig. 

 

Grobe Fehler:

HAHN: 

Starke Schaftstrichzeichnung oder zu dunkle Farbe in den Behängen;

violett in der Besichelung.
HENNE:

Deutlich sichtbare Schaftstrichzeichnung und zu helle Farbe im Halsbehang;

ungleichmäßige,

zu dunkle oder zu helle Weizenfarbe;

zu helle Säumung im Mantelgefieder.

Schilf bei beiden Geschlechtern.

 

Blau-Kupfer:

HAHN: 

Grundfarbe reines gleichmäßiges Graublau.

Kopf und Halsbehang kupferfarbig mit dunkelblauen Schaftstrichen.

Rücken und Flügeldecken Kupferfarbig.

Das übrige Gefieder graublau mit mehr oder weniger dunkelblauer Säumung,

im Schwanz etwas dunkler;

leichte kupferfarbige Einlagerungen auf der Brust gestattet.
HENNE:

Halsbehang kupferfarbig mit dunkelblauen Schaftstrichen.

Das übrige Gefieder graublau mit mehr oder weniger dunkelblauer Säumung.

Leichte kupferfarbige Einlagerungen auf der Brust gestattet. 

 

Lauffarbe fleischfarbig,

dunkler Anflug gestattet,

insbesondere bei der Henne.

 

Grobe Fehler:

Stark ungleichmäßiges,

zu helles oder zu rußiges Blau;

strohgelbe oder mahagonifarbige Zeichnungsfarbe;

fehlende oder zu starke Kupferzeichnung;

zu starke, bis in die Schenkel reichende Brustzeichnung;

Kupferzeichnung beim Hahn im Flügeldreieck und bei der Henne im Mantelgefieder; Schilf.

 

Gewichte: Hahn:   3,5 - 4 kg, Henne: 2,5 - 3 kg

Bruteier-Mindestgewicht: 65 g

Schalenfarbe der Eier: Dunkel rotbraun mit dunkleren Flecken.

Ringgrößen: Hahn 22, Henne 20.

Legeleistung: ca. 180 Eier / Jahr

 

 

Hier sind  

Marans Eier

 

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